
Verdi fordert nach Angriffen mehr Schutz für Einsatzkräfte
n-tv
Im Vergleich zum Vorjahr verläuft die Silvesternacht für Polizisten und Feuerwehrleute glimpflich. Gefährlich ist ihr Einsatz dennoch. Mehrfach werden sie angegriffen und vereinzelt auch verletzt. Die Gewerkschaft Verdi findet das empörend und fordert von den Dienstherren und Arbeitgebern mehr Schutz und Hilfe.
Nach den neuerlichen Angriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht hat die Gewerkschaft Verdi die Arbeitgeber zu besseren Schutzmaßnahmen aufgefordert. Diese müssten "ihren Fürsorgepflichten gegenüber den Beschäftigten deutlich mehr nachzukommen", erklärte die Dienstleistungsgewerkschaft. Die Silvesternacht habe "besonders deutlich gezeigt, welcher Gewalt viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst ausgesetzt sind".
"Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst darf keinesfalls als Berufsrisiko in Kauf genommen werden", betonte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle. "Arbeitgeber und Dienstherren fordern wir auf, Übergriffe gegen Einsatzkräfte zu dokumentieren und zur Anzeige zu bringen, Betroffenen Rechtsschutz bei der Strafverfolgung zu gewähren sowie nicht durchsetzbare Schmerzensgeldansprüche zu übernehmen."
Verdi wies darauf hin, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehren und Rettungsdienste in der Silvesternacht erneut unter Beschuss mit Raketen und Böllern geraten oder anderweitig angegriffen worden seien. Die Vizevorsitzende Behle kritisierte es als "empörend, dass die Menschen, die uns im Notfall aus Gefahrensituationen bergen, Brände löschen oder uns medizinisch versorgen, angegriffen werden".

Hannover (dpa/lni) - Fußball-Zweitligist Hannover 96 und Trainer André Breitenreiter trennen sich mit sofortiger Wirkung. Bis zum Saisonende übernehmen der bisherige Co-Trainer Lars Barlemann, U19-Coach Dirk Lottner und U17-Trainer Christian Schulz die sportliche Verantwortung, wie die Niedersachsen mitteilten.