
Verdächtigter in Maskenbetrugsfall wandte sich an Aiwanger
n-tv
München (dpa/lby) - In dem Fall von mutmaßlichem Betrug mit Zertifizierungen von OP-Masken hat sich einer der beiden inzwischen festgenommenen Verdächtigen auch hilfesuchend an Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) gewandt. "Einer der Beschuldigten hat sich im Frühjahr 2020 mehrfach an mich gewandt und um Hilfe bei seinen Maskenlieferungen gebeten, nachdem er mit LGL in Geschäftskontakt getreten war", wird Aiwanger in einer Mitteilung seines Ministeriums zitiert. Die Abkürzung LGL steht für das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.
Kurz zuvor hatte der Landesvorstand der Freien Wähler mitgeteilt, dass einer der beiden Festgenommenen ein kommunaler Mandatsträger der Partei ist. Aiwanger selbst ist Landesvorsitzender und Bundesvorsitzender der Freien Wähler. Welcher der beiden Beschuldigten sich mit der Bitte um Unterstützung an Aiwanger gewandt hatte, wurde zunächst nicht deutlich. Aiwanger erklärte, er sei der Bitte nicht nachgekommen. "Wie bei vielen anderen Anfragen und Lieferanten habe ich seine Anliegen ans LGL weitergeleitet."More Related News
