
Verband nennt Jobabbau in der Auto-Industrie alarmierend
n-tv
Sachsen gehört laut dem Automobilindustrie-Verband international zu den Hotspots bei der Produktion von E-Autos. Doch viele Beschäftigte bangen um ihre Jobs.
Zwickau (dpa/sn) - Die Krise in der Auto-Industrie hat nach Angaben des Branchenverbandes VDA seit 2019 fast 120.000 Jobs in Deutschland gekostet. Eine Trendwende sei nicht in Sicht, und diese Entwicklung sei alarmierend, sagte VDA-Experte Manuel Kallweit beim Automotive Forum in Zwickau.
Im Vergleich zu anderen europäischen Auto-Ländern wie Frankreich und Italien habe sich zuletzt die Produktion in Deutschland jedoch stabilisiert. Das liege vor allem am Hochlauf bei E-Autos.
Der Jobabbau hat den Angaben zufolge die Zulieferindustrie stärker getroffen als die Autohersteller selbst. Während der Rückgang von August 2019 bis August 2025 für die Branche insgesamt bei 14 Prozent lag, wiesen die Hersteller von Fahrzeugteilen ein Minus von 24 Prozent aus. Insgesamt zählte die Auto-Branche in Deutschland zuletzt gut 716.000 Beschäftigte.
