Verband: Arbeitgeber für freiwillige Lohnerhöhungen
n-tv
Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Mangels Chancen auf einen raschen Abschluss im Tarifkonflikt des Groß- und Außenhandels rät die Arbeitgeberseite nun zu Lohnerhöhungen auf freiwilliger Basis. Konkret sollen die tarifgebundenen Unternehmen die Löhne und Gehälter zum 1. Dezember um zwei Prozent anheben. "In dieser festgefahrenen Situation wollen wir ein Zeichen setzen", sagte der Verhandlungsführer des AGA Unternehmensverbands, Michael Fink, am Mittwoch.
Firmen, die sehr gut durch die Corona-Pandemie gekommen seien, könnten diese Lohnerhöhung auch vorziehen. Der AGA Unternehmensverband verhandelt nach eigenen Angaben für rund 27.000 Unternehmen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern sowie für Hamburg. Betroffen seien rund 252.000 Beschäftigte. "Die Tarifempfehlung ermöglicht es den von der Pandemie schwer getroffenen Unternehmen, das Jahr 2021 zu überstehen und versetzt gleichzeitig die gut durch die Krise gekommenen Unternehmen in die Lage, Löhne und Gehälter in vernünftigem Rahmen freiwillig vorweg anzuheben", betonte Fink. Ziel müsse es sein, eine Vielzahl unterschiedlicher Unternehmenslösungen zu verhindern und damit einen späteren Tarifabschluss in der Fläche zu erleichtern.Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.