Verbände: Menschen mit Behinderung bei Impfungen vergessen
n-tv
Für immer mehr Menschen im Südwesten rückt die Corona-Impfung in greifbare Nähe. Die Priorisierung soll schon bald ganz fallen. Doch Sozialverbände beklagen, dass eine Gruppe bislang vergessen wurde, die besonders gefährdet ist.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Impfkampagne im Land schreitet voran und immer mehr Menschen sind für eine Corona-Impfung berechtigt - doch eine Gruppe kommt aus Sicht von Sozialverbänden weiter zu kurz: "Menschen mit Behinderung sind vergessen worden", sagt Jutta Pagel-Steidl, Geschäftsführerin des Landesverbands für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung. Der Landesverband sieht gleich mehrere Probleme. Da sei zum einen die Priorisierung. Diese sei sinnvoll, doch warum Menschen mit Behinderung im Gegensatz zu Hochbetagten erst zur zweiten Prio-Gruppe gehören, sei nicht ausreichend erklärt worden, sagt Pagel-Steidl. Sie bekomme sehr viele Anrufe von Angehörigen, die sich das nicht erklären könnten. "Es gab einen Mangel an Aufklärung."Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.