Veranstaltungsbranche für weitere Corona-Wirtschaftshilfen
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Erfurt (dpa/th) - Angesichts der in Thüringen geltenden 2G-Regelungen für weite Teile des öffentlichen Lebens fordert die Veranstaltungsbranche eine Weiterführung der Corona-Wirtschaftshilfen für die Unternehmen. Die neuen und strengeren Auflagen für die Branche bedeuteten de facto einen neuen Lockdown, erklärte die Allianz der Veranstaltungswirtschaft Thüringen am Donnerstag.
Sie äußerte zugleich ein "hohes Verständnis" dafür, dass Maßnahmen zur Eindämmung des rasanten Anstiegs der Corona-Neuinfektionen getroffen werden müssten. Vorgaben wie 2G, Kapazitätsbegrenzungen und Maskenpflicht seien für die Veranstalter aber mit höheren Kosten bei sinkenden Einnahmen verbunden.
Der Verband, der unter anderem Veranstaltungszentren und städtische Kultur- und Tourismusbetriebe vertritt, erwartet auch Umsetzungsprobleme bei der Freitestung für ungeimpftes Personal mit PCR-Tests wegen zunehmender Kapazitätsgrenzen bei den Testlaboren. Maßnahmen dürften nicht nur politisch opportun, sondern auch politisch umsetzbar sein. Nach der in Thüringen geltenden Regelungen können Beschäftigte in Gastronomie oder von Veranstaltungsbetrieben, als Alternative zur Impfung einen negativen PCR-Test nachweisen.
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Bei der Verhaftung eines 32-Jährigen in Ludwigshafen hat die Polizei rund 1,3 Kilogramm Drogen gefunden. Der Mann habe am Mittwoch rund 50 Gramm Haschisch bei sich gehabt, wie die Polizei mitteilte. Das Gros der Drogen, Amphetamin, Cannabis und Haschisch, fand die Polizei den Angaben zufolge daraufhin in seiner Wohnung. Der Verdächtige, der bereits zuvor per Haftbefehl gesucht worden war, kam in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird nun wegen Drogenhandels in nicht geringer Menge ermittelt.
Dresden (dpa/sn) - Bei einer landesweiten Fahndungsaktion in Sachsen sind am Donnerstag 61 Menschen mit ausstehenden Haftbefehlen festgestellt worden. Insgesamt habe es 103 Fahndungstreffer gegeben, teilte das sächsische Innenministerium am Freitag in Dresden weiter mit. Zwölf Personen saßen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel am Steuer. Zwei gestohlene hochwertige Wagen wurden gefunden. Insgesamt seien 2122 Fahrzeuge mit rund 2500 Personen kontrolliert worden.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in Teilen Baden-Württembergs wegen extrem ergiebigen Dauerregens die höchste Warnstufe ausgerufen. "Da fällt quasi eine Monatsmenge Regen innerhalb von zwei Tagen", sagte ein DWD-Meteorologe am Freitagnachmittag. "Es ist vergleichbar mit den Regenmengen, die vor Kurzem im Saarland herunterkamen."
München (dpa/lby) - Rund 2000 Menschen sind laut Polizei beim Klimastreik anlässlich der anstehenden Europawahl in München auf die Straße gegangen. Das sind deutlich weniger als die 8000 Menschen, die die Veranstalter zuvor angemeldet hatten. Wegen des anhaltenden Regens wurde auch die Demonstrationsroute zuvor gekürzt, teilte Fridays for future München auf X mit.
Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Untersuchungsausschuss zu rechtsextremistischen Brandanschlägen und Bedrohungen in Neukölln will das Landgericht durch eine Klage zur Herausgabe von Akten zu dem Thema zwingen. Es gehe um Akten von Polizei, Staatsanwaltschaft und Generalstaatsanwaltschaft, über deren Freigabe das Landgericht entscheiden müsse, teilte der Ausschuss-Vorsitzende und Grünen-Abgeordnete Vasili Franco am Freitag mit. "Ohne den Zugang zu diesen Akten wird der Untersuchungsausschuss seinen Untersuchungsauftrag nicht sachgerecht erfüllen können."