
Vater soll Sohn zur Prostitution gezwungen haben
n-tv
Monatelang soll ein Mann seinen damals 15-jährigen Sohn Fremden zum Sex angeboten haben - unter anderem einem Pastor. Dafür muss sich der Vater jetzt vor Gericht verantworten. Zu Prozessbeginn streitet er alle Vorwürfe ab.
Ein Hamburger, der seinen damals 15 Jahre alten Sohn mehrfach zur Prostitution gezwungen und ihn fremden Männern gegen Geld für sexuelle Dienstleistungen verkauft haben soll, hat alle Vorwürfe abgestritten. Der Angeklagte werde sich zunächst auch nicht weiter einlassen, sagte dessen Verteidiger am ersten Verhandlungstag. Die Vorwürfe wiegen schwer.
Der heute 47 Jahre alte Mann steht wegen des Verdachts der besonders schweren Zwangsprostitution in Tateinheit mit Zuhälterei, sexueller Nötigung und sexuellem Missbrauch Schutzbefohlener vor Gericht. Die Ermittlungen waren ins Rollen gekommen, weil Sohn und Mutter zur Polizei gegangen waren, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte.
