
Ute Cohen, wie schmeckt Freiheit?
n-tv
Ein Buch über den Geschmack der Freiheit - da fragt man sich natürlich sofort, was dieser Geschmack für einen selbst sein könnte. Sind es Äpfel, ist es etwas Süßes oder ist es gar das Meer, das so salzig und so weit ist. Ute Cohen erzählt ntv.de bei einem - wie sollte es anders sein - hervorragenden Mittagessen, was dieser Geschmack für sie bedeutet.
ntv.de: Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen - soll Marie Antoinette gesagt haben. Irgendwie arrogant, auch wenn wir uns mit der Frau, obwohl sie aus einer völlig anderen Zeit und Schicht kam, identifizieren können. Vielleicht, weil ihr so viel versagt wurde oder weil man bestimmte Themen benutzt hat, um sie zu diskreditieren?
Ute Cohen: Also diese Gerüchte, oder besser gesagt diese üble Nachrede - zum Beispiel, sie hätte ihren eigenen Sohn missbraucht -, die sind das, was wir heute Mobbing nennen. Dieser Spruch stammt übrigens gar nicht von ihr. Das haben sich sogenannte "Libellisten" ausgedacht, die Gossip-Girls und Trolle von damals.
Dann hat sich ja nicht viel verändert.
