
USA und China vertagen Entscheidung über Zollpause
n-tv
Im Moment müssen China und die USA die gegenseitig verhängten Zölle in Höhe von 145 beziehungsweise 125 Prozent nicht zahlen. Die Pause hält aber nur bis Mitte August an. Jetzt wird zwei Tage lang über eine Verlängerung diskutiert. Doch einen Deal gibt es am Ende nicht.
Die USA und China wollen sich in ihrem anhaltenden Handelsstreit vorerst nicht auf eine mögliche Verlängerung einer bald auslaufenden Zollpause festlegen. Beide Seiten ließen nach zweitägigen Handelsgesprächen in Stockholm offen, ob die Pause noch einmal verlängert wird. Die derzeit geltende Pause läuft am 12. August aus.
Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer kündigte auf einer Pressekonferenz am Abend hinsichtlich der Zollpause an, nun zunächst nach Washington zurückzukehren. Man werde mit US-Präsident Donald Trump sprechen, ob es sich um etwas handle, das er machen wolle. US-Finanzminister Scott Bessent sagte an seiner Seite: "Nichts ist vereinbart, bis wir mit Präsident Trump gesprochen haben."
Chinas Handelsbeauftragter Li Chenggang sagte im Anschluss an die Gespräche laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua, dass sich beide Seiten weiterhin für eine "fortgesetzte Verlängerung" der Zollpause einsetzen werden. Auch er machte jedoch keine Angaben dazu, wann und für wie lange eine solche Verlängerung in Kraft treten könnte. Es habe einen offenen und konstruktiven Austausch gegeben. Beide Seiten seien sich der Bedeutung stabiler und verlässlicher wirtschaftlicher Beziehungen bewusst.
