USA halten offenbar Chemiewaffen-Einsatz für möglich
n-tv
Die USA wappnen sich für den Fall der Fälle: Sollte Russlands Armee anhaltende Verluste erleiden oder zusammenbrechen, halten US-Beamte einem Bericht zufolge einen russischen Chemiewaffen-Einsatz nicht für ausgeschlossen. Die USA versorgen Kiew demnach bereits mit Schutzausrüstung.
Die US-Regierung schließt im Falle anhaltender russischer Verluste offenbar Chemiewaffen-Angriffe in der Ukraine nicht aus. Dies berichtet "Politico" unter Berufung auf sechs mit der Angelegenheit vertraute Personen, zu denen auch Beamte des Verteidigungsministeriums gehören. Demnach geht die US-Regierung davon aus, dass Russland vor einer nuklearen Konfrontation mit der NATO zuerst chemische Waffen in der Ukraine einsetzen könnte, sollten die russischen Truppen weiter an Boden verlieren.
Tatsächlich liegen den USA dem Bericht zufolge keine Hinweise vor, dass ein solcher Angriff in der Ukraine unmittelbar bevorsteht. Allerdings kämen einige hochrangige Beamte zu dem Schluss, dass für den Fall anhaltender Verluste auf dem Schlachtfeld oder bei einem völligen Zusammenbruch der russischen Armee Moskau auf chemische Waffen zurückgreifen könnte - einschließlich jener, die es bei der Vergiftung des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny eingesetzt haben soll.
Bei einem solchen Angriff erwarten die Beamten offenbar den Einsatz von Chemikalien, die sich leicht verbergen lassen, so dass es für westliche Länder schwieriger wäre, Moskau zu beschuldigen. Russland könnte Wirkstoffe auf pharmazeutischer Basis einsetzen, so die Einschätzung der zitierten Beamten. Einige Chemikalien könnten für einen Massenanschlag verwendet werden. Laut dem Bericht können sie beispielsweise in ein Aerosol verwandelt oder in Munition verwendet werden, um einer großen Gruppe von Menschen Schaden zuzufügen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.