USA: Diplomatenfamilien sollen Kiew verlassen
n-tv
In den vergangenen Wochen zieht Russland Zehntausende Soldaten an der ukrainischen Grenze zusammen. Nun reagiert Washington und ruft die in Kiew ansässigen Diplomatenfamilien zurück in die Heimat. Grund sei die "anhaltende Bedrohung durch eine russische Militäroperation".
Das US-Außenministerium hat angeordnet, dass die Familien der US-Diplomaten in der ukrainischen Hauptstadt Kiew das Land verlassen sollen. Grund dafür sei die "anhaltende Bedrohung durch eine russische Militäroperation", erklärte das Ministerium am Sonntag. Lokale Angestellte der US-Botschaft dürfen demnach "freiwillig" das Land verlassen. Weitere in der Ukraine lebende US-Bürger sollten "jetzt in Erwägung ziehen", die Ukraine mit kommerziellen Flügen oder anderen Transportmitteln zu verlassen.
Noch am Samstag hatte die US-Regierung Berichte über Evakuierungspläne nicht bestätigen wollen. "Wir haben zu diesem Zeitpunkt nichts anzukündigen", sagte eine Sprecherin des Außenministeriums in Washington. "Wir entwickeln gründlich unsere Pläne, um jeder Eventualität, dass die Lage sich verschlechtert, zu begegnen", fügte sie hinzu.
Trotz der angespannten Lage beabsichtigte das Auswärtige Amt in Berlin nach eigenen Angaben zuletzt keinen Abzug von Personal aus der Ukraine. Die Sicherheitslage werde aber "sehr aufmerksam" beobachtet, hieß es. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet, auch das Auswärtige Amt arbeite an einem Evakuierungsplan für die Angehörigen der deutschen Botschaftsmitarbeiter in der Ukraine.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.