US-Wirtschaftserholung bleibt hinter Erwartungen
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Auch die weltgrößte Volkswirtschaft wird nicht in dem Rohstoffen und Waren versorgt, wie sie diese verarbeiten könnte. Zudem fehlen den Firmen Mitarbeiter. Unter dem Strich fällt der Konjunkturaufschwung auch nicht so kräftig aus wie erhofft.
Die US-Wirtschaft ist im Frühjahr nicht so stark gewachsen wie erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von April bis Juni aufs Jahr hochgerechnet nur um 6,5 Prozent, wie das Handelsministerium in Washington auf Basis vorläufiger Daten mitteilte. Experten hatten mit einem Zuwachs von 8,5 Prozent gerechnet, nach einem revidierten Plus von 6,3 Prozent im ersten Quartal. "Das BIP-Wachstum hätte kräftiger ausfallen können, doch Lieferengpässe und fehlendes Personal haben eine stärkere Produktionsausweitung behindert", äußerte Ökonom Bastian Hepperle vom Bankhaus Lampe. Die massiven Finanzhilfen von Staat und Notenbank konnten sich seiner Ansicht nach deshalb auch nicht vollständig entfalten, vor allem der Arbeitsmarkt lahme noch.In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.