
US-Regierung legt enttäuschenden Arbeitsmarktbericht vor
n-tv
Zahlen zum US-Arbeitsmarkt für die Monate Mai bis Juli fallen mau aus. Laut US-Präsident ist daran die Chefin der Statistikbehörde schuld. Sie verliert daraufhin ihren Job. Allerdings kann auch ihr Nachfolger Trump keinen Erfolg bescheinigen. Das könnte einer Trump-Forderung wieder Auftrieb verleihen.
Der US-Arbeitsmarkt schwächelt und lässt die Hoffnung an den Finanzmärkten auf bald sinkende Leitzinsen steigen. Im August kamen nur noch 22.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, wie aus dem Bericht der Regierung hervorgeht. Von Reuters befragte Ökonomen hatten einen höheren Zuwachs von 75.000 Stellen erwartet.
Zugleich wurde die Zahl der im Juli geschaffenen Arbeitsplätze revidiert, und zwar auf 79.000 von ursprünglich 73.000. Die Arbeitslosenquote stieg im August wie erwartet leicht auf 4,3 Prozent. Die Job-Daten bestärkten Händler in der Ansicht, dass die Notenbank die Zinsen am 17. September erstmals im laufenden Jahr senken und weitere Lockerungen folgen lassen wird.
