
US-Razzia gegen Einwanderer bremst Hyundai aus
n-tv
Die Trump-Regierung verschärft ihren Kurs gegen Migranten und schadet dabei offenbar der heimischen Wirtschaft. Hyundai muss den Bau einer Batteriefabrik pausieren, weil Arbeiter festgenommen werden. Die US-Behörde spricht von illegalen Beschäftigungspraktiken.
Eine Großrazzia der US-Einwanderungsbehörde ICE im US-Bundesstaat Georgia hat zum vorübergehenden Stopp des Baus einer Batteriefabrik des südkoreanischen Autokonzerns Hyundai Motor und des südkoreanischen Batteriehersteller LG Energy Solution (LGES) geführt. Bis zu 450 Arbeiter einer im Bau befindlichen Anlage seien am Donnerstag festgenommen worden, teilte eine Behörde des US-Justizministeriums mit. Dies führte zu einer Unterbrechung der Bauarbeiten.
Einem koreanischen Nachrichtenbericht zufolge befanden sich darunter auch etwa 30 südkoreanische Staatsangehörige. Südkorea forderte die USA auf, die Rechte seiner Staatsbürger zu wahren. Die Regierung in Seoul erklärte, die Rechte ihrer für koreanische Unternehmen in den USA tätigen Staatsbürger dürften nicht verletzt werden.
