
US-Ministerium prüft Einbürgerung per TV-Show
n-tv
Unter der aktuellen US-Regierung erscheint keine Idee mehr abwegig. Auch nicht die, Menschen per Fernsehsendung einzubürgern. Die schlägt ein Produzent dem Heimatschutzministerium vor. Es soll zwar um Wettbewerbe gehen, aber nicht à la "Tribute von Panem". Unklar ist, wie das zur Anti-Migrationsagenda passt.
Das US-Heimatschutzministerium prüft nach übereinstimmenden Medienberichten die Beteiligung an einer möglichen Reality-TV-Show, in der Einwanderer um eine beschleunigte Einbürgerung konkurrieren sollen. Wie unter anderem CNN, die "New York Times" und das "Wall Street Journal" berichteten, liegt dem Ministerium eine entsprechende Anfrage des Produzenten Rob Worsoff vor. Ministeriumssprecherin Tricia McLaughlin erklärte, das Konzept befinde sich in einer frühen Prüfphase. Eine Entscheidung sei bislang nicht getroffen worden.
Den Berichten zufolge hatte Worsoff das Konzept bereits in den vergangenen Jahren mehrfach beim Heimatschutzministerium vorgestellt - auch schon unter dem früheren US-Präsidenten Barack Obama.
