US-Firmen erzwingen Impfungen
n-tv
Vor allem Anhänger der konservativen Republikaner lassen sich in den USA nicht gegen das Coronavirus impfen. Doch vielen wird wohl nichts anderen übrig bleiben, als nachzugeben. Sie müssen sich zwischen Impfung und Kündigung entscheiden.
Die USA weisen in der Corona-Pandemie die weltweit höchsten Infektions- und Totenzahlen auf. Im Zusammenhang mit dem Virus sind dort mehr als 700.000 Menschen gestorben, rund 44 Millionen haben sich infiziert. Das liegt auch an den vielen Impfverweigerern: Nur 68 Prozent der über 18-Jährigen sind vollständig geimpft - und das, obwohl es in den USA Impfstoff im Überfluss gibt. Mittlerweile zwingt die US-Regierung deshalb Unternehmen, ihre Mitarbeiter unter Druck zu setzen, damit sich diese impfen lassen. Für viele Millionen Amerikaner heißt die Alternative: Impfung oder Kündigung.
Immer mehr Firmen stellen ihre Angestellten vor diese Entscheidung. Jüngstes Beispiel ist Boeing. Die rund 125.000 US-Mitarbeiter des Flugzeugherstellers sind verpflichtet, bald einen Impfnachweis vorlegen - oder sie müssen gehen. Nur wer glaubhaft seine Weigerung mit religiöser Überzeugung begründet, kann das vermeiden.