
US-Erzeugerpreise dämpften Zinshoffnungen an der Wall Street
n-tv
Nach einem euphorischen Tag an der Wall Street folgt nun ein Dämpfer in Form der gestiegenen Erzeugerpreise. Dies könnte auf ein nahendes Anziehen der Inflation hindeuten, was keine guten Aussichten für aggressive Zinssenkungen gibt.
Unerwartet hohe US-Erzeugerpreise haben am Donnerstag die Zinssenkungshoffnungen der Anleger gedämpft. An der Wall Street schlossen die wichtigsten Indizes kaum verändert: der US-Standardwerteindex Dow Jones mit 44.911 Punkten, der technologielastige Nasdaq bei 21.711 Zählern und der breit gefasste S&P 500 auf 6469 Stellen. Für den S&P reichte es trotzdem zu einem weiteren Schlussrekord.
Einem Bericht des US-Arbeitsministeriums zufolge stiegen die Erzeugerpreise im Juli so stark wie seit drei Jahren nicht mehr, was auf einen bevorstehenden breiten Inflationsanstieg hindeuten könnte. Zudem fiel die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Die Daten schürten am Markt Zweifel, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen bald aggressiv senken könnte.
