
US-Börse trotzt Trumps Schlag gegen die Notenbank
n-tv
US-Präsident Trump zofft sich nicht mehr nur mit der Fed, sondern entlässt nun Gouverneurin Cook. Die Wall Street lässt sich aber davon nicht verunsichern. Es geht aufwärts - besonders für Telekommunikationstitel. Die Zahlen des Giganten Nvidia werfen zudem ihre Schatten voraus.
Die Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook durch US-Präsident Donald Trump hat an der Wall Street erneut Sorgen um die Unabhängigkeit der US-Notenbank geschürt. Der Dow Jones gewann trotzdem am Ende 0,3 Prozent auf 45.418 Punkte. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,4 Prozent auf 21.544 Zähler vor und der breit gefasste S&P 500 legte ebenfalls 0,4 Prozent auf 6466 Stellen zu.
In einem beispiellosen Schritt hatte Trump die Fed-Direktorin Cook entlassen. Er wirft ihr vor, bei Hypothekenanträgen falsche Angaben gemacht zu haben. Die erste Afroamerikanerin im Fed-Direktorium will jedoch im Amt bleiben und wirft Trump vor, keine Befugnis für ihre Entlassung zu haben. Ihre Amtszeit läuft offiziell bis 2038.
