
US-Atomwaffenbehörde schickt viele Mitarbeiter in Zwangsurlaub
n-tv
Wegen der Haushaltssperre in den USA legt die Behörde für Atomwaffensicherheit Teile ihres Betriebs lahm. Nur rund 400 Beschäftigte sollen weiterarbeiten. Es ist das erste Mal, dass die NNSA während eines Shutdowns so drastische Maßnahmen ergreift.
Wegen der Haushaltssperre in den USA schickt die Behörde für Atomwaffensicherheit (NNSA) nach Medienberichten den Großteil ihrer Mitarbeiter in Zwangsurlaub. Der Sender CNN und andere Medien berichteten, ab heute würden rund 1400 NNSA-Mitarbeiter darüber informiert, dass sie ohne Gehaltsfortzahlung pausieren müssten. Rund 400 weitere sollen dagegen weiter arbeiten und sich um die Sicherheit der US-Nuklearsprengköpfe kümmern.
Die USA verfügen nach Schätzungen von Experten der Organisation Bulletin of the Atomic Scientists über insgesamt 5177 Atomsprengköpfe. Aufgabe der NNSA ist es, für die Sicherheit und Wirksamkeit des Atomwaffenarsenals zu sorgen. Zudem reagiert die Behörde auf Notfälle in den USA wie im Ausland.
