
US-Airlines müssen bei Evakuierung aus Kabul helfen
n-tv
Es ist ein äußerst seltener Schritt, den das Pentagon anordnet: Private Fluglinien sollen bei der Evakuierungsaktion aus Afghanistan mithelfen. Mit mehr als einem Dutzend Maschinen soll so der Weitertransport von Geflüchteten sichergestellt werden. Zehntausende könnten es noch werden.
Die USA haben eine Beteiligung ziviler Fluggesellschaften an ihrer Rettungsaktion für zehntausende Staatsbürger und Afghanen aus Kabul angeordnet. Wie das Pentagon mitteilte, aktivierte Verteidigungsminister Lloyd Austin in einem äußerst seltenen Schritt die sogenannte zivile Reserve-Luftflotte (CRAF). Demnach sollen 18 Passagierflugzeuge von US-Fluggesellschaften wie Delta und American Airlines die Armee beim Weitertransport von aus Kabul geretteten Menschen unterstützen. An dem US-Evakuierungseinsatz sind bereits dutzende US-Militärmaschinen beteiligt, die Schutzbedürftige aus Kabul zu US-Luftstützpunkten in der Golfregion sowie zur US-Luftwaffenbasis Ramstein in Rheinland-Pfalz bringen. Die Flugzeuge der privaten Fluggesellschaften sollen nach Angaben des Pentagon beim Weitertransport der Geretteten von den Luftstützpunkten in Bahrain, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten in ihre Zielländer helfen.More Related News
