Urteil im Prozess um gequälte und getötete Frau erwartet
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Darmstadt (dpa/lhe) - Das Landgericht Darmstadt wird an diesem Freitag (12.00 Uhr) voraussichtlich die Urteile im Prozess um eine im Jahr 2016 im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach gefundene Tote sprechen. Auf der Anklagebank sitzen eine 50 Jahre alte Frankfurterin, ihr 26 Jahre alter Sohn und der 24 Jahre alte Ex-Freund der Tochter der Angeklagten, allesamt Deutsche. Sie sollen das 55 Jahre alte Opfer getötet haben, Mutter und Sohn sollen es zudem jahrelang gedemütigt und geschlagen haben.
Die 55-Jährige war laut Staatsanwaltschaft vor zehn Jahren durch Arbeitslosigkeit und die Trennung von ihrem Ehemann in eine Krise geraten und war 2011 in die Wohnung der 50-Jährigen gezogen. Die Angeklagte soll die Krise der Frau ausgenutzt haben, ein Psychiater hatte bei ihr unter anderem sadistische Neigungen festgestellt. Laut Anklage soll die 50-Jährige schließlich ihren Sohn und den 24-Jährigen angewiesen haben, die 55-Jährige zu töten und dann in einem Regenüberlaufbecken in Frankfurt abzulegen. In den Schlussvorträgen vor einer Woche hatte die Staatsanwaltschaft für Mutter und Sohn jeweils eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes gefordert, für den 24-Jährigen dreieinhalb Jahre Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Die jungen Männer hatte Geständnisse abgelegt und die 50-Jährige als Anstifterin belastet. Die Angeklagte bestreitet die Vorwürfe. Sie behauptet, wegen Alkohol- und Medikamentenkonsums nichts mitbekommen zu haben.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.