Urlauber überrennen Tui
n-tv
Nach den langen Einschränkungen im Kampf gegen Corona zieht es die Menschen in den Urlaub. Der weltgrößte Reiseveranstalter Tui kann nach eigenen Angaben die Anfrage kaum bewältigen. Die verkleinerte Flugzeug-Flotte wird komplett im Einsatz sein. Berichte über eine Kapitalerhöhung weist das Unternehmen zurück.
Beim weltweit größten Reisekonzern Tui steigen die Buchungen am Heimatmarkt Deutschland dank gelockerter Corona-Auflagen seit Wochen kräftig an. "Wir schaffen es kaum, der starken Nachfrage Herr zu werden", sagte der Chef von Tui Deutschland, Marek Andryszak. Seit Mai liege die Zahl der Buchungen sogar über dem Niveau der Vergleichswochen im Vorkrisenjahr 2019. TUI Deutschland biete im Sommer 75 Prozent der Kapazität von vor zwei Jahren an. Gefragt seien vor allem Mallorca, Kreta und Urlaubsziele an der türkischen Riviera. Sobald es Klarheit über die Reisemöglichkeiten gebe, schnellten die Anfragen in die Höhe. Steigende Impfquoten, niedrige Infektionszahlen und auch die Aufhebung der Reisewarnung für Corona-Risikogebiete mit einer Inzidenz unter 200 sorgten dafür, dass die Verbraucher ihre Urlaubswünsche in die Tat umsetzten. Mit der ersten Reisewelle an Ostern nach Mallorca und nach Griechenland seien weder in Deutschland noch an den Urlaubsorten die Corona-Fallzahlen gestiegen, erklärte Andryszak. "Der organisierte Tourismus mit hohen Standards beim Testen trägt nicht zum Ausbreiten der Pandemie bei."Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.