Unwetter ziehen über Baden-Württemberg hinweg
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Pech für viele Ausflügler: An Fronleichnam sind teils schwere Gewitter mit Starkregen und Hagelschauer über weite Teile Baden-Württembergs hinweggezogen. Schwerpunkte waren der Schwarzwald, die Schwäbische Alb und die Region Stuttgart.
Größere Schäden habe es nicht gegeben, sagten Polizeisprecher der betroffenen Gebiete. Im Schwarzwald spülte der starke Regen Geröll auf eine Straße im Harmersbachtal im Landkreis Offenburg. Im Landkreis Böblingen gab es zwei Unfälle wegen Aquaplanings.
In Stuttgart drang Wasser in die Klett-Passage am Hauptbahnhof ein. Die Feuerwehr war deswegen am Nachmittag im Einsatz, so ein Polizeisprecher. Zudem sei im Stadtteil Freiberg ein Dachfenster zu Bruch gegangen.
Im Zugverkehr kam es in der Region Stuttgart zu Verspätungen und Ausfällen. In Stuttgart-Bad Cannstatt müssten Züge wegen Unwetterschäden auf das S-Bahn-Gleis umgeleitet werden, teilte die Deutsche Bahn auf Twitter mit.
Berlin (dpa/bb) - Wegen eines Warnstreiks der Lehrergewerkschaft GEW könnte es am 22. Mai in Berlin zu Unterrichtsausfällen und Einschränkungen im Schulbetrieb kommen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft fordert (GEW) seit Jahren Tarifverhandlungen über kleinere Schulklassen und will mit dem Ausstand dieser Forderung Nachdruck verleihen, wie sie am Dienstag mitteilte. Aufgerufen zum Warnstreik sind Lehrkräfte, Sozialpädagogen und Schulpsychologen.
Hannover (dpa/lni) - Nach dem tödlichen Messerangriff auf seine Ex-Freundin muss sich ein 21-Jähriger wegen Totschlags vor dem Landgericht Hannover verantworten. Der Prozess startet am 2. Mai, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag auf Anfrage mitteilte. Die ebenfalls 21-Jährige war Anfang November in Hannover getötet worden. Laut Staatsanwaltschaft hatte es einen Streit gegeben, daher sei kein Mordmerkmal erfüllt.
Görlitz (dpa/sn) - Im Tierpark Görlitz Zgorzelec ist ein kleines Trampeltier zur Welt gekommen. Laut einer Mitteilung vom Dienstag war es eine "Blitzgeburt" unter freiem Himmel und unter den Augen der Besucher. Das am 14. April geborene Fohlen von Trampeltierstute Chemali ist der erste weibliche Nachwuchs seit zwölf Jahren. Bis zum 1. Mai wird nun ein Name für das Junge gesucht. "Der letzte weibliche Kamelnachwuchs bei uns war Chemali selbst", berichtete Tierpflegerin Kati Sommer. Mutter und Jungtier seien wohlauf und hätten schon ihre ersten Ausflüge im Tierpark unternommen, hieß es weiter.