Unwetter wüten erneut im Süden Belgiens
DW
Erst vor zehn Tagen hatte ein Unwetter Belgien heimgesucht und für mindestens 36 Todesopfer gesorgt. Nun verursachten starke Regenfälle in der Provinz Namur wieder erhebliche Schäden.
In Belgien sind bei Unwettern zahlreiche Autos mitgerissen und Menschen in Sicherheit gebracht worden. In elf Städten im Maas-Tal gab es starke Regenfälle und Überschwemmungen. In der südbelgischen Stadt Dinant an der Maas wurden am Samstag Straßen beschädigt, Autos weggerissen und zahlreiche Häuser überflutet. Die materiellen Schäden seien "erheblich", sagte Bürgermeister Axel Tixhon. "Es war kurz, aber extrem heftig", sagte Tixhon weiter. Es seien "richtige Sturzbäche" die Straßen hinabgerauscht. In Dinant blockierten weggeschwemmte Fahrzeuge einen Bahnübergang, wie die Nachrichtenagentur Belga am Samstagabend meldete. Der Bahnverkehr sei wegen des Hochwassers Mitte Juli aber bereits eingestellt gewesen. In der Stadt Namur in der gleichnamigen Provinz wurden wegen des Unwetters Häuser evakuiert. Die Stadt liegt rund 100 Kilometer westlich von Aachen. "Es ist eine Katastrophe", zitiert Belga die Feuerwehr.More Related News