Unwetter-Katastrophe: Was muss nach der Flut politisch passieren?
RTL
Welche Maßnahmen nach den Folgen der Unwetter-Katastrophe jetzt politisch ergriffen werden ist unklar. Klar sind aber die Forderungen nach schnellem Handeln.
Es muss sich was ändern in Sachen Klimaschutz und -politik! Darüber sind sich nach den schweren Folgen der Unwetterkatastrophen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und mittlerweile auch in Bayern die Politiker einig. Doch wie sich die Politik jetzt neu ausrichten kann und welche Maßnahmen konkret realisierbar sind, das bleibt in vielen Punkten noch unklar. Erste Ideen kommen von den Kanzlerkandidaten. Doch immer deutlicher werden jetzt konkrete Forderungen nach schnellen klimapolitischen Veränderungen. +++ Alle aktuellen Infos zum Hochwasser jederzeit im Liveticker +++ Es brauche nach der Flutkatastrophe eine "dreifache nationale Kraftanstrengung", sagt Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Grüne) im RTL/ ntv "Frühstart". Ihre Forderungen sind deutlich: Direkte Katastrophenhilfen für die Flutopfer, zum Beispiel in Form von Entschädigungen, eine bessere Klimaanpassung und Klimaschutzmaßnahmen: "Ich will vor allem die Menschen besser schützen." Dafür braucht es allerdings ganz konkrete Maßnahmen. Baerbock sprach sich dazu für einen Klimavorsorge-Fonds für Kommunen aus. "Wir werden Extremwetterereignisse auch in Zukunft nicht komplett verhindern können, aber wir müssen unsere Dörfer und Städte umbauen." Kommunen müssten dabei unterstützt werden, ihre Kanalisation umzurüsten und Bäche und Talsperren zu überwachen. "Was nicht passieren darf: Dass gerade die Regionen, wo es keine finanzielle Kraft gibt, nicht in Klimavorsorge investieren können." Man müsse unter dem Eindruck der Flut auch die Entschuldung von Kommunen noch mal neu diskutieren.More Related News