Unternehmerverband will Zusage für Präsenzunterricht
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Der Verband der Familienunternehmer in Thüringen hat von Bildungsminister Helmut Holter (Linke) verbindliche Zusagen für Präsenzunterricht nach den Sommerferien verlangt. In einem Brief an den Minister sei auch auf die wirtschaftlichen Folgen von Wechselunterricht und Schulschließungen hingewiesen worden, teilte der Verband am Sonntag in Erfurt mit. Die Landesvorsitzende Colette Boos-John erklärte, "nach 16 Monaten in der Pandemie und angesichts hoher Impferfolge sind Diskussionen um Wechselunterricht und Schulschließungen nicht mehr hinnehmbar".
Um die Bildungschancen einer ganzen Generation nicht zu gefährden, müssten die Schüler wieder Unterricht in den Schulen erhalten. Ein Nebeneffekt sei, dass berufstätige Eltern, die seit Beginn der Pandemie mit einer Doppelbelastung kämpften, entlastet würden. Das sei auch für die Betriebsabläufe in den Unternehmen wichtig, weil Eltern damit seltener ausfielen. Nach Verbandsangaben sich etwa 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland vom Eigentümer geführte Familienunternehmen.Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.