
Unternehmen schufen 325.000 Jobs wegen Bürokratie-Aufwands
n-tv
Die Schaffung weiterer Jobs ist das Ziel jeder Regierung. Zahlreiche Stellen, die seit 2022 in Deutschland entstehen, stellen allerdings eher ein Ärgernis dar - denn es gibt sie einer Studie zufolge nur aufgrund der immer weiter wachsenden Bürokratie. Immer mehr Betriebe klagen über Aufwand und Kosten.
Deutsche Unternehmen haben einer Studie zufolge in den vergangenen drei Jahren rund 325.000 zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt, um zunehmende Bürokratie zu bewältigen. Wie aus einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervorgeht, bewerten 14 Prozent der Betriebe ihre bürokratische Belastung im laufenden Jahr als sehr hoch - 2022 waren dies nur vier Prozent. Jeder zehnte Betrieb gab an, seit 2022 mehr Personal für gesetzliche Vorgaben und Dokumentationspflichten eingestellt zu haben.
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche räumte vor Beratungen mit mittelständischen Unternehmen in Berlin ein: "Wir werden aber nicht mit verwalten wachsen. Wir werden nur wachsen, wenn wir wieder Freiräume schaffen." Konkrete Punkte dazu blieb die CDU-Politikerin aber schuldig.
