
"Unser Müll erzeugt Strom für 700.000 Einwohner"
n-tv
Sonne und Wind können sehr viel, manchmal aber auch sehr wenig Strom erzeugen. Was macht man in diesen Zeiten? Timo Poppe wirbt für die Müllverbrennung: Im ntv-Podcast "So techt Deutschland" erklärt der EEW-Chef, warum man damit auch Emissionen einspart.
Die Energiewende ist eines der wichtigsten Projekte zur Bekämpfung des Klimawandels. Bis 2030 sollen 80 Prozent des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien stammen, doch Sonne und Wind sind wetterabhängig und können nur zu bestimmten Zeiten Strom zur Verfügung stellen.
Anders sieht es mit Müll aus, der fällt kontinuierlich an. Timo Poppe sieht in der thermischen Verwertung von Abfällen eine pragmatische Brücke für eine sichere Energieversorgung: "Wir produzieren mit unseren Anlagen für 700.000 Einwohner Strom", sagt der Chef von Energy from Waste (EEW) im ntv-Podcast "So techt Deutschland". "Das ist fast ein Prozent von Deutschland."
Auch bei der Fernwärme spielt EEW eine zentrale Rolle, etwa in Hannover oder Magdeburg. Das Versprechen: grün, grundlastfähig und dauerhaft verfügbar.
