
"Unser Erfolg war fern jeder Vorstellungskraft"
n-tv
Seit genau 40 Jahren stehen Die Toten Hosen nun schon als Band gemeinsam auf der Bühne. Dass es die fünf Punkrocker einmal so weit bringen würden, hätten damals nicht nur ihre entsetzten Eltern niemals für möglich gehalten, sondern auch sie selbst. "Während der ersten Jahre war es fern jeder Vorstellungskraft, damit jemals unseren Lebensunterhalt verdienen zu können", erinnert sich der Gitarrist Michael Breitkopf, besser bekannt als Breiti.
Doch allen Widrigkeiten zum Trotz dürfen sich Die Toten Hosen heute die langlebigste und erfolgreichste deutschsprachige Band der Musikgeschichte nennen. Anlässlich der Feierlichkeiten zum Jubiläum gönnen sie sich nicht nur eine umfangreiche Werkschau aus alten Hits und neuen Songs, sondern auch eine ausgiebige Tournee. Zwischendurch nehmen sich Campino, Andi, Kuddel, Vom und Breiti auch Zeit für Interviews. Letzterer etwa spricht mit ntv.de über das berüchtigte Mädchen aus Rottweil, Drogenexzesse innerhalb der Band und ihre Liebe zu Argentinien.
ntv.de: Gibt es Pläne, das Mädchen aus Rottweil zu suchen?
Breiti: Wir haben lange davon geträumt, sie noch einmal zu treffen, aber das ist nie passiert. Und in Wirklichkeit - jetzt kann ich es dir ja verraten - kam das Mädchen gar nicht aus Rottweil. Sie war die Tochter eines Wirts, bei dem wir irgendwo in Österreich auf dem Weg nach Jugoslawien angehalten und in die wir uns alle fünf in sie verliebt haben. Wir mussten aber weiter und sind doch lieber alle zusammen wieder ins Auto gestiegen, da keiner sich auf die Schnelle entschließen konnte, zu bleiben und vielleicht dort sein Glück zu suchen.
