
Unmut über Trumps harten Migrationskurs wächst
n-tv
Im Wahlkampf hat Trump das größte Abschiebeprogramm der Geschichte angekündigt. Inzwischen ist die Einwanderungspolitik des US-Präsidenten nicht nur höchst umstritten, sie ist oft mit juristischen Hürden konfrontiert. Bei US-Bürgern stößt sein Kurs laut einer Umfrage auf immer mehr Ablehnung.
Der harte Kurs von US-Präsident Donald Trump gegen Einwanderer ohne gültige Aufenthaltserlaubnis stößt Umfragen zufolge auf wachsenden Widerstand in der Bevölkerung. 55 Prozent der US-Bürger seien der Meinung, dass die Razzien gegen Migranten durch maskierte Beamte zu weit gehen, hieß es in einer veröffentlichten Umfrage des Senders CNN.
Bei einer Befragung im Februar hatten nur 45 Prozent der Teilnehmer diese Meinung vertreten. 57 Prozent der Befragten sprachen sich nach Angaben von CNN zudem gegen den Bau riesiger Abschiebegefängnisse aus. Nur 26 Prozent unterstützten dies. Laut einer Umfrage des Senders CBS sind 56 Prozent der US-Bürger der Ansicht, dass Trumps Regierung Einwanderer ins Visier nehme, die keine Bedrohung für die öffentliche Sicherheit darstellten. Im Juni lag der Anteil noch bei 47 Prozent. Der Umfrage zufolge befürworten nur noch 49 Prozent der Befragten Trumps Einwanderungspolitik - im Juni waren es noch 54 Prozent und im Februar 59 Prozent.
