
Universal erlebt hitverdächtigen Börsengang
n-tv
Es ist der größte Börsengang in Europa in diesem Jahr: Mit einem Plus von 37 Prozent zum Referenzpreis feiert Universal Music seinen Einstand an der Börse in Amsterdam. Anders als andere Branchen konnte die Musikindustrie stark von der Corona-Krise profitieren.
Der Börsengang des weltgrößten Musiklabels Universal entpuppt sich als europäischer Hit. Beim Debüt an der Amsterdamer Börse eröffneten die UMG-Aktien mit 25,05 Euro - ein Plus von rund 37 Prozent zum Referenzpreis von 18,50 Euro. Damit war die Plattenfirma hinter Stars wie Lady Gaga, Taylor Swift und The Weeknd 46 Milliarden Euro wert und stemmte den größten Börsengang in Europa in diesem Jahr.
Der französische Medienkonzern Vivendi hatte im Februar angekündigt, 60 Prozent der UMG-Aktien an die Börse bringen zu wollen. Die Universal Music Group mit Sitz im kalifornischen Santa Monica gehört neben Sony und Warner zu den Großen im weltweiten Musikgeschäft. Die Vivendi-Gruppe des französischen Geschäftsmanns Vincent Bolloré will zehn Prozent an UMG behalten.
