
Union bleibt deutlich vorn, Scholz und Merz liegen gleichauf
n-tv
Im neuen Trendbarometer führt die Union weiter deutlich. CDU und CSU sind so stark wie alle drei Ampelparteien zusammen. Doch die Stärke der Union überträgt sich nicht auf ihren voraussichtlichen Kanzlerkandidaten.
Der Bundestag ist noch mitten in seiner Sommerpause und auch die Wählerinnen und Wähler haben den Kopf eher in Gartenliegen und Strandkörben, als bei der Bundespolitik. Entsprechend wenig ändert sich in dieser Woche die Zustimmung zu den einzelnen Parteien. Die Union bleibt stärkste Kraft, die AfD hat sich als Partei mit der zweitmeisten Zustimmung festgesetzt.
Würde der Bundestag in dieser Woche gewählt, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 30 Prozent (Bundestagswahl im September 2021: 24,1 Prozent), AfD 17 Prozent (10,3 Prozent), SPD 15 Prozent (25,7 Prozent), Grüne 11 Prozent (14,8 Prozent), BSW 7 Prozent (-), FDP 5 Prozent (11,5 Prozent), Linke 3 Prozent (4,9 Prozent), Freie Wähler 3 Prozent (2,4 Prozent). Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 22 Prozent leicht unter dem Anteil der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent).
Während die SPD nur auf halb so viele Stimmen kommt wie CDU und CSU, liegt Bundeskanzler Olaf Scholz gleichauf mit dem voraussichtlichen Spitzenkandidaten der Union, Friedrich Merz. Beide kommen bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz auf je 27 Prozent. Das ist jeweils ein Punkt weniger als in der Vorwoche. 46 Prozent der Befragten gaben an, sich für keinen der beiden entscheiden zu können.
