
Unfall mit Notarztwagen: Notarzt leistete Erste Hilfe
n-tv
Bremerhaven (dpa/lni) - Ein Notarztwagen ist bei einer Einsatzfahrt mit Blaulicht und Martinshorn an einer Kreuzung in Bremerhaven mit einem anderen Auto zusammengestoßen. Trotz eigener Verletzungen hätten der Notarzt und der Rettungssanitäter zunächst medizinische Hilfe bei den insgesamt fünf Insassen des anderen Wagens geleistet, teilte die Feuerwehr am Freitag mit. Kurz darauf sei der nachgeforderte Rettungsdienst der Feuerwehr eingetroffen. Der Notarzt und der Fahrer des anderen Autos mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Auf der Straße waren durch den Unfall Öl und Kühlmittel ausgelaufen. Am Einsatzfahrzeug entstand laut Feuerwehr vermutlich Totalschaden.
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Augsburg (dpa/lby) - Nach einer halsbrecherischen Flucht mit teils bis zu 200 Stundenkilometern vor der Polizei ist ein Raser am Donnerstag zu einem Jahr und acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Der 42-Jährige erhalte zusätzlich eine Führerscheinsperre von eineinhalb Jahren, teilte eine Sprecherin des Amtsgerichtes in Augsburg mit. Der Sportwagen des Mannes wird zudem von der Justiz eingezogen.

Apolda (dpa/th) - Beim Sturz auf einer Baustelle hat sich ein Dachdeckerlehrling in Apolda laut Polizei mehrere Wirbelbrüche zugezogen. Nach Angaben der Polizei hatte der 18-Jährige am Donnerstag eine Holzplatte auf dem Dach eines Wohnhauses, das umgebaut wird, befestigen wollen. Dabei sei er auf dieser Platte ausgerutscht und stürzte von der vierten in die dritte Etage. Laut Polizei ist der Unfall von mehreren Zeugen auf der Baustelle beobachtet worden, Fremdeinwirkung könne demnach ausgeschlossen werden. Zum Hergang des Unfalls ermittelt das Amt für Arbeitsschutzes.

Offenbach (dpa/sa) - In diesem März haben Meteorologen in Sachsen-Anhalt die höchsten Regenmengen seit 20 Jahren gemessen. Es regnete rund 65 Liter pro Quadratmeter im Flachland, der langjährige März-Durchschnitt liegt bei 40 Liter pro Quadratmeter, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD)am Donnerstag mit. In höheren Gebieten wie dem Harz fielen demzufolge sogar 150 Liter pro Quadratmeter.

Berlin (dpa/bb) - Wirtschaftsstaatssekretär Michael Kellner (Grüne) hat das Ziel eines vorgezogenen Kohleausstiegs bis möglichst 2030 im Osten gegen Kritik aus der Opposition im Bundestag verteidigt. Es sei richtig, dass bei einem früheren Ende der Kohle-Verstromung in der Lausitz auch die Fördermittel für den Strukturwandel vorgezogen werden könnten, sagte er am Donnerstag in der Parlamentsdebatte in Berlin. Die Linksfraktion im Bundestag forderte in ihrem Antrag, die Förderung für die Kohleregion zu ändern und etwa bis 2033 vorzuziehen.

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat die Farbattacke von Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation auf das Rathaus verurteilt. "Die Methoden der sogenannten Letzten Generation werden zunehmend fragwürdiger", sagte der SPD-Politiker am Donnerstag. Die Initiative diskreditiere sich als seriöser Gesprächspartner. "Sie richtet sich mit dem Farbanschlag auf das Hamburger Rathaus gegen einen zentralen Ort unserer demokratischen Verfassung", betonte Tschentscher.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Zwei Skulpturen aus ehemaligen nationalsozialistischen Raubkunstbeständen des Liebieghauses zieren nach einem Rückkauf weiterhin die Dauerausstellung des Museums. Zuvor waren die beiden Engelsfiguren in einem Restitutionsverfahren an die Erben der im Nationalsozialismus verfolgten Besitzer zurückgegeben worden, wie das Haus am Donnerstag mitteilte. Bei diesen Verfahren geht es um die Wiederherstellung ursprünglicher Eigentumsverhältnisse.

Schwerin (dpa/mv) - Das Finanzministerium in Schwerin hat Vorwürfe wegen eines ehemals geplanten Steuer-Schutzschirms für die umstrittene Klimastiftung MV zurückgewiesen. "Der Vorwurf, die Landesregierung hätte sich um eine nachträgliche Steuerbefreiung der Stiftung "Klima- und Umweltschutz MV" bemüht, ist falsch", teilte das Ministerium am Donnerstag in Schwerin mit.

Mosbach/Wertheim (dpa/lby) - Im Rechtsstreit um eine eingestürzte historische Mauer in Wertheim (Main-Tauber-Kreis) hat der klagende Mauereigentümer eine Niederlage erlitten. Nach einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil des Landgerichts Mosbach war die Mauer zwar von Anfang an nicht standsicher, aber eine akute Einsturzgefahr sei bei der oberflächlichen Inaugenscheinnahme nicht erkennbar gewesen. Das Ausmaß der Gefährdung hätte dem Gericht zufolge erst nach einer Voruntersuchung erkannt werden können. Diese habe der Eigentümer aber nicht beauftragt.

Hannover (dpa/lni) - Die Inflationsrate in Niedersachsen ist im März zurückgegangen. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat waren lag die Teuerungsrate zwar noch bei 7,8 Prozent, wie das niedersächsische Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Damit lag der Wert leicht über dem Bundesdurchschnitt mit 7,4 Prozent. Im Februar hatte die Teuerungsrate bei 8,7 Prozent gelegen.

Bottrop (dpa/lnw) - Ein Güterzug ist in Bottrop mit hohen Tempo in ein Fahrrad gefahren, das von einer Bahnbrücke hing. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, war der Zug aus Richtung Hamm kommend in den frühen Morgenstunden mit 100 Stundenkilometern auf das Fahrrad getroffen. Trotz einer Schnellbremsung habe sich der Stromabnehmer auf der Lok mit dem Rad verkeilt, hieß es. Die Bundespolizei sperrte daraufhin die Strecke, um den Unfallort zu untersuchen. Erst nachdem ein Techniker der Bahn das Fahrrad entfernt hatte, konnte der Güterzug weiterfahren.