
Unfälle, Verletzte und Wartezeiten durch Winterwetter
n-tv
Der Winter hat in Bayern weiter Folgen für Fluggäste, Auto- und Bahnfahrer. Besonders betroffen war eine Münchner S-Bahnlinie - und zum wiederholten Mal Züge rund um Augsburg.
München (dpa/lby) - Eisregen, Glätte und Schneefall: In Folge des Winterwetters sind in Bayern auch am Freitag bei Unfällen mehrere Menschen verletzt worden. Autofahrer mussten sich wegen Verkehrsstörungen teils ebenso gedulden wie Bahn- und Flugreisende - auch wenn der Deutsche Wetterdienst (DWD) seine Warnung vor unwetterartigem Glatteis für den Süden des Freistaats am Freitag zunächst aufgehoben hatte.
Besonders betroffen war die Münchner S-Bahnlinie 2 zwischen Erding, Petershausen und Altomünster (beide Landkreis Dachau). So fuhr eine S-Bahn der Linie in Markt Indersdorf (Landkreis Dachau) an einem unbeschrankten Bahnübergang gegen ein Räumfahrzeug. Dessen Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt, sein Fahrzeug wurde nach Angaben des Technischen Hilfswerks durch den Aufprall in zwei Teile gerissen. Der Zugführer erlitt einen Schock. Die 15 Fahrgäste in der S-Bahn blieben ersten Polizeiangaben zufolge unverletzt, die Strecke war über mehrere Stunden gesperrt.
Zuvor war in Wörth (Landkreis Erding) ein Baum an einer Haltestelle auf ein Bahngleis gestürzt und hatte dabei die Oberleitung heruntergerissen. Zwei Menschen, eine Frau und ein Ersthelfer, erlitten Stromschläge und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Ob die Esche wegen Schnees und Eis umfiel, war am Freitag zunächst unklar.
