UN prangern Verschwörungskampagnen gegen Frauen an
Die Welt
Kaum jemand nehme diese Falschmeldungen ernst, dennoch seien sie gefährlich: Gerüchte, Frauen wie Michelle Obama und Brigitte Macron seien in Wahrheit Männer oder Transgender-Frauen, seien sexistische Online-Desinformationskampagnen. Das prangern die Vereinten Nationen in einem Bericht an.
Das jüngste Opfer ist Brigitte Macron. Die Frau des französischen Präsidenten sei in Wahrheit ein Mann, lauteten Falschmeldungen im Internet. Ähnliche Behauptungen waren zuvor über die ehemalige First Lady der USA, Michelle Obama, und die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern verbreitet worden. Das sind nur einige wenige Beispiele für „zunehmende sexistische Online-Desinformationskampagnen“, wie sie die Vereinten Nationen in einem Bericht anprangern.
Vor allem „Journalistinnen, Politikerinnen und Verfechterinnen der Geschlechter-Gleichstellung“ seien betroffen, heißt es in dem UN-Bericht. Seit Monaten kursieren in Online-Netzwerken Nachrichten, wonach Brigitte Macron eine Transgender-Frau und als Jean-Michel Trogneux geboren worden sei.