Umweltministerium will Studie zu Flutpoldern vorstellen
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München (dpa/lby) - Die seit Jahren andauernde Debatte über Flutpolder an der Donau kocht zurzeit neu hoch: Am heutigen Tag (10.00 Uhr) will das Umweltministerium die Ergebnisse einer umfangreichen Studie des Landesamtes für Umwelt (LfU) zu dem umstrittenen Bauprojekt vorstellen. Im Juni hatte Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) gesagt, die Studie bestätige die Wirksamkeit von Flutpoldern an den diskutierten Standorten Bertoldsheim, Eltheim und Wörthhof: "Flutpolder wirken und sie sind notwendig."
Das Ministerium schlug einem Sprecher zufolge vor, den Standort Bertoldsheim (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) beizubehalten und die zwei Standorte Wörthhof und Eltheim (Landkreis Regensburg) zu einer neuen, großen Variante zusammenzufassen, und zwar mit einem Volumen von rund 30 Millionen Kubikmetern. Flutpolder sind Rückhaltebecken, die im Fall eines drohenden Hochwassers geflutet werden sollen und so erhebliche Wassermassen aus den Flüssen nehmen. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), bislang ein Gegner der Flutpolder, hatte den in der Studie empfohlenen Kompromiss begrüßt. Das brachte ihm Kritik von Kommunalpolitikern aus dem Kreis Regensburg ein. Aiwangers Kehrtwende führe zu großer Verunsicherung und schädige das Vertrauen in die Staatsregierung, schrieben sie in einem offenen Brief an Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Sie forderten, dass das Gutachten im Landkreis vorgestellt wird.Bonn (dpa/lnw) - Nach einem Angriff auf eine 24-Jährige in Bonn ermittelt der Staatsschutz. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Unbekannter die 24-Jährige auf einer Straße rassistisch beleidigt und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Dann soll der Mann sein Opfer mit einem spitzen Gegenstand an der Hüfte und an einer Hand leicht verletzt haben. Nach der Attacke vom Donnerstagabend flüchtete der Täter. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.