
Umstrittenes Gips-Bergwerk nimmt Hürde
n-tv
In einem Wasserschutzgebiet bei Würzburg soll Bayerns größtes Gipsbergwerk entstehen. Bürger und Naturschützer fürchten um die Wasserversorgung. Mehrere Ämter haben ein Wort mitzureden.
Altertheim/Aschaffenburg (dpa/lby) - In der Debatte um ein geplantes Gips-Bergwerk bei Würzburg erachtet das zuständige Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg den Bau derzeit für machbar. Ein Behördensprecher bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Main-Post". Demnach wären die Auswirkungen aus wasserwirtschaftlicher Sicht akzeptabel.
"Ein Bergwerk unter einem Wasserschutzgebiet ist zunächst gegen jede wasserwirtschaftliche Intuition. Aber das heißt nicht, dass es nicht geht!", sagte die Leiterin des Wasserwirtschaftsamtes Jane Korck der Zeitung zufolge.
Die Einschätzung des Wasserwirtschaftsamtes beruht unter anderem auf einer Prüfung von Probebohrungen. Nach Ansicht der Behörde würde weniger als ein Prozent des Wassers verloren gehen und sich das Wasser nur wenig mit Sulfat anreichern.
