Umstrittene Max-Stern-Ausstellung in Düsseldorf
DW
Die Erben des jüdischen Kunsthändlers verweigern die Teilnahme, weil sie von der Stadt brüskiert wurden. Jetzt entschuldigt sich der Bürgermeister.
Selten hat eine Ausstellung schon im Vorfeld so viel Wirbel verursacht. Nun wird die geplante Ausstellung zu dem jüdischen Kunstsammler Max Stern in Düsseldorf nach jahrelangem Streit endlich eröffnet. 2017 sah alles noch ganz anders aus. Die Vorbereitungen zur Schau über das Leben und Vermächtnis des von den Nazis verfolgten jüdischen Kunsthändlers Max Stern waren fast abgeschlossen. Initiiert wurde sie damals vom Stadtmuseum, der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und der in Kanada ansässigen Stiftung "Max Stern Art Restitution Project", die sich um die Rückgabe von Werken aus Sterns ehemaligem Besitz bemüht. Doch im November sagte die Stadt die Ausstellung "Entrechtet und beraubt. Der Kunsthändler Max Stern" kurzfristig ab - mit Blick auf "aktuell laufende Auskunfts- und Restitutionsgesuche in deutschen Museen."More Related News