Umstrittene Max Stern-Ausstellung
DW
Die Erben des jüdischen Kunsthändlers verweigern die Teilnahme an der Schau - auch, weil noch Nazi-Raubkunst aus Sterns Besitz in Düsseldorfer Museen hängt.
Vor drei Jahren sah alles noch ganz anders aus. Die Vorbereitungen zur Ausstellung über das Leben und Vermächtnis des von den Nazis verfolgten jüdischen Kunsthändlers Max Stern waren fast abgeschlossen. Initiiert wurde die Schau damals vom Stadtmuseum, der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und der in Kanada ansässigen Stiftung "Max Stern Art Restitution Project", die sich um die Rückgabe von Werken aus Sterns ehemaligem Besitz bemüht. Doch im November 2017 sagte die Stadt die Ausstellung "Entrechtet und beraubt. Der Kunsthändler Max Stern" kurzfristig ab - mit Blick auf "aktuell laufende Auskunfts- und Restitutionsgesuche in deutschen Museen. .More Related News