Umfrage sieht CDU-Mann Wegner vor Giffey
n-tv
Zwei Wochen vor der Wiederholungswahl in Berlin überholt CDU-Spitzenkandidat Wegner in der Wählergunst die Regierende Bürgermeisterin Giffey. Auch von den Grünen droht der SPD-Spitzenkandidatin Gefahr. Im Kampf ums Rote Rathaus liegen die Koalitionspartner Kopf an Kopf.
Könnten die Berliner den Regierungschef direkt wählen, würde der mächtigste Mann im Land Kai Wegner von der CDU heißen. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Civey für "Tagesspiegel" und "Spiegel" hervor. Demnach würden aktuell 25 Prozent der Wahlberechtigten Wegner zum Regierenden Bürgermeister wählen.
Der CDU-Landes- und -Fraktionschef löst damit die Sozialdemokratin Franziska Giffey als Führende in der Wählergunst ab. Die Regierende Bürgermeisterin kommt rund zwei Wochen vor der Wiederholungswahl auf 21 Prozent Zustimmung. Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch liegt mit 19 Prozent auf Platz drei. Vor der Wahl am 26. September 2021 hatte Giffey dieses Ranking noch deutlich angeführt, teils mit fast 40 Prozent Zustimmung. 33 Prozent der Berliner würden in der aktuellen Umfrage keinem der drei genannten Spitzenkandidierenden ihre Stimme geben. Zwei Prozent wissen es noch nicht.
Auch für Wegners Partei läuft es gut: Die CDU liegt gut zwei Wochen vor der Wiederholungswahl in der Wählergunst weiter vor SPD und Grünen. Die Christdemokraten liegen demnach bei 23 Prozent. Sie haben vier Prozentpunkte Vorsprung vor SPD und Grünen, die jeweils bei 19 Prozent liegen. Im Vergleich zur Umfrage vor zwei Wochen ist der Abstand zwischen den Parteien unverändert. Die drei führenden Parteien haben sich alle um einen Prozentpunkt verbessert.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.