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Ultimative Zuspitzung im Doping-Drama um Superteenie Walijewa

Ultimative Zuspitzung im Doping-Drama um Superteenie Walijewa

RTL
Friday, February 11, 2022 05:48:46 AM UTC

Nächstes Kapitel in diesem nervenzerfetzenden Doping-Krimi: Der Fall der Russin Kamila Walijewa landet vor dem Internationalen Strafgerichtshof.

Nächstes Kapitel in diesem nervenzerfetzenden Doping-Krimi: Die russische Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Kamila Walijewa ist vor den Winterspielen in Peking positiv auf das Stimulans Trimetazidin getestet worden. Das teilte die vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) beauftragte Internationale Testagentur ITA mit. Ob die 15-Jährige, die am Montag mit der russischen Mannschaft Gold im Teamwettbewerb gewonnen hatte, am Einzelwettbewerb teilnehmen darf, entscheidet sich vor dem Sportgerichtshof CAS.

Walijewas positive Probe wurde laut ITA-Mitteilung am 25. Dezember am Rande der russischen Eiskunstlauf-Meisterschaften in St. Petersburg genommen. Das WADA-akkreditierte Labor in Stockholm teilte den positiven Befund am Dienstag mit - einen Tag nach dem olympischen Teamwettbewerb. Die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA sprach eine vorläufige Sperre aus, hob diese nach einem Einspruch Walijewas aber bereits am Mittwoch wieder auf. Das IOC geht gegen diese Entscheidung in Berufung.

"Wir haben eine hundertprozentige Anti-Doping-Politik und werden Dopingfälle natürlich bis zum Ende verfolgen", sagte IOC-Sprecher Mark Adams. Die Entscheidung über den Ausgang des Teamwettbewerbs könne der Eiskunstlauf-Weltverband ISU erst nach Abschluss des gesamten Falls treffen, hieß es in dem ITA-Statement. Die ITA betonte Walijewas Status als "geschützte Person" gemäß des WADA-Codes. "Es ist sehr wichtig für alle Beteiligten, nicht zuletzt für die betroffene 15-jährige Athletin, dass es ein ordnungsgemäßes Verfahren gibt, dass alle Vertrauen in die getroffenen Entscheidungen haben können", sagte Adams.

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Der Einzelwettbewerb der Frauen, in dem Walijewa, die auch am Freitag in Peking trainierte, zu den Favoritinnen gehört, findet am Dienstag und Mittwoch statt. Daher sei eine Entscheidung vor dem CAS vor dem 15. Februar nötig, teilte die ITA mit. Das IOC habe daher die Begründung der RUSADA, die Sperre auszusetzen, nicht abgewartet. Die ITA handelt vor dem CAS gemäß der Anti-Doping-Regeln bei Olympischen Spielen im Namen des IOC. Das eigentliche Dopingverfahren der RUSADA im Fall Walijewa, das auch das Recht der Athletin beinhaltet, eine Öffnung der B-Probe zu verlangen, werde "zu gegebener Zeit" fortgesetzt", hier es in der ITA-Mitteilung. (tno/sid)

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