
Ulrike von der Groeben, zurzeit im (Un)Ruhestand
n-tv
Ulrike von der Groeben gehört zu den Personen, die man meint, zu kennen. Ihre lange Bildschirmpräsenz gaukelt einem vor, dass sie gewissermaßen zum Freundeskreis gehört. Die jüngst in Rente gegangene RTL-Sportmoderatorin gehört zu den Frauen, die erst einmal aufräumen, bevor die Putzperle kommt. Die viel lacht und dennoch in die Tiefe geht. Die lieber Treppen läuft statt Fahrstuhl fährt. Die so agil ist, inzwischen aber auch gern mal ihre Ruhe hat. Die Tacheles redet aber niemanden verletzt. Von der Groeben sitzt beim Video-Interview mit ntv.de im ehemaligen Kinderzimmer ihrer Tochter, das sie seit dem Auszug zu ihrem Sport- und Arbeitszimmer umgestaltet hat, und in dem nun Gäste übernachten können. Aber auch die Kinder. Und dann muss man hinterher wieder aufräumen. Hört das denn nie auf? Sie lacht, und man ahnt, dass sie dieses "Aufräumen nach den Kindern" nicht wirklich schlimm findet. Es ist okay, dass die Kinder ausgezogen sind, es ist der Lauf der Dinge. Inzwischen hatte von der Groeben sogar Zeit, ein Buch zu schreiben. "Wir duzen uns", schlägt sie gleich zu Beginn vor, "wir sind schließlich Kolleginnen. Ach nee, bin ich ja gar nicht mehr", lacht sie.
ntv.de: Ja, bei ntv/RTL, da duzt man sich, wie bei Ikea ...
Ulrike von der Groeben: Ich muss allerdings sagen, dass die jüngeren Kolleginnen mich mittlerweile überwiegend siezen. Daran merkt man dann, dass man älter ist. Zu Rentnern sagt man wohl nicht du (lacht).
