
Uli Hoeneß sorgt beim FC Bayern für Irritation
n-tv
Er kann es nicht lassen: Uli Hoeneß mischt sich mal wieder ins Tagesgeschäft des FC Bayern ein. Diesmal hat er Vorgaben für Transfers - es soll nicht mehr eingekauft werden. Dabei suchen Sportvorstand Max Eberl und Co. eigentlich noch dringend nach Verstärkung.
Der mächtige Aufsichtsrat des FC Bayern um die Granden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge tagt am kommenden Montag. In der turnusmäßigen Sitzung soll auch die Arbeit von Sportvorstand Max Eberl bewertet werden. Seit eineinhalb Jahren ist der 51-Jährige in München im Amt - und die Bosse scheinen mit Eberl nicht immer glücklich zu sein.
Auch bei den aktuellen Transferbemühungen liegen die Vorstellungen bei den Münchner Bossen offensichtlich auseinander. "Ich würde sehr dafür plädieren, den Kader noch aufzufüllen mit einem Leihspieler, der bis zum 30. Juni 2026 unter Vertrag genommen wird", sagte Hoeneß vor dem Liga-Auftakt am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky, im ntv.de-Liveticker, Highlights bei RTL+) gegen RB Leipzig der "Süddeutschen Zeitung".
Die Bayern suchen nach dem geplatzten Transfer von Nick Woltemade und dem Abgang von Kingsley Coman dringend noch nach Verstärkungen. Die klare Ansage von Aufsichtsrat Hoeneß erschwert jedoch die Arbeit von Eberl und Sportdirektor Christoph Freund, in der Kürze der Zeit bis zum 1. September noch Vollzug zu vermelden. Bei der Abteilung Sport habe dies bereits "zu Rätselraten" geführt, schreibt die SZ. Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Ehrenpräsident ins Tagesgeschäft einmischt - und damit intern für Unruhe sorgt.
