
Ukrainische Zivilisten sterben bei russischem Beschuss
n-tv
Während Politiker und Diplomaten auf der Sicherheitskonferenz in München über den Krieg diskutieren, geht das Töten und Sterben in der Ukraine weiter. Bei russischen Angriffen kommen mehrere Zivilisten ums Leben. Bei Seiten berichten, dem gegnerischen Militär schwere Verluste zugefügt zu haben.
Kurz vor dem ersten Jahrestag seines Angriffs auf die Ukraine hat Russland am Wochenende wieder massiv ukrainische Städte und Dörfer beschossen. Im Gebiet Cherson im Süden der Ukraine wurden nach Angaben der örtlichen Behörden drei Erwachsene einer einzigen Familie durch Artilleriefeuer getötet. Ein 13-jähriger Junge sei verletzt worden, teilte die regionale Militärverwaltung mit. Ein weiteres Kind der Familie in dem Dorf Burhunka sei wie durch ein Wunder unverletzt geblieben.
Am kommenden Freitag ist es genau ein Jahr her, dass Russland das Nachbarland überfiel - allen gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz. Auch in vielen anderen Regionen der Ukraine gehört der Krieg heute längst zum Alltag. Am Dienstag will sich Russlands Putin in einer Rede an die russische Nation wenden. Parallel dazu wird US-Präsident Joe Biden in Polen erwartet, dem Verbündeten und Nachbarland der Ukraine im Westen.
Das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigte einen Raketenangriff auf ein ukrainisches Militärobjekt in der Stadt Chmelnyzkyj - weit ab von der Front im Westen. Dort sei am Samstag die Stellung eines Kampfdrohnen-Regiments zerstört worden. Über den Treffer auf ein Militärobjekt hatten die ukrainischen Behörden ohne weitere Details berichtet. Die Angaben aus dem Kampfgebieten sind von unabhängiger Seite in vielen Fällen kaum zu überprüfen. .
