
Ukraine trifft Stromversorgung in Russland
Die Welt
„Es gibt keinen Strom“, heißt es in der russischen Region Brjansk nach einem Angriff aus der Ukraine. Auch in Kiew und Umgebung war die kritische Infrastruktur nachts im Visier. Hier griff Russland an. Aus dem Iran stammenden Shahed-Drohnen sollen im Einsatz gewesen sein. Mehr im Liveticker.
In der russischen Region Brjansk nahe der Grenze zur Ukraine ist russischen Angaben zufolge nach einem ukrainischen Drohnenangriff teilweise der Strom ausgefallen. „Ein ukrainischer Drohnenangriff wurde heute Morgen auf den Bezirk Klimowskij durchgeführt“, schreibt Gouverneur Alexander Bogomaz auf Telegramm. „Alle Rettungsdienste sind vor Ort. Infolge des Angriffs wurde die Stromversorgung beschädigt und es gibt keinen Strom.“ Der Kreis Klimowskij der Region Brjansk grenzt im Süden an die Ukraine.
Der frühere Nato-General Hans-Lothar Domröse erwartet im Laufe des neuen Jahres einen Waffenstillstand in der Ukraine. „Wir werden im Verlauf des Jahres 2023 einen Waffenstillstand haben“, sagte Domröse den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Während der Balkankriege in den 90er-Jahren wurden Serbien und Teile des Kosovo von Nato-Staaten mit DU-Munition bombardiert. Der serbische Anwalt Srdan Aleksic kämpft seit Jahren für Krebspatienten aus der Region – und verklagt die Nato. Er glaubt, ihre Erkrankungen sind Spätfolgen dieser Einsätze.

Vor zwei Wochen wurde ein mysteriöses Objekt in der Nähe von Nord Stream 2 gefunden. Die Dänische Energieagentur möchte nun herausfinden, ob es mit den Anschlägen auf die Pipeline in Verbindung steht – die Nord Stream 2 AG soll bei seiner Bergung dabei sein. Der russische Präsident Putin hatte auf den Gegenstand hingewiesen.