Ukraine-Krieg: Russland und Belarus von Paralympics in Peking ausgeschlossen
Frankfurter Rundschau
Der Ukraine-Krieg wirkt sich auch auf den Sport aus. Die Paralympischen Spiele von Peking finden ohne Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus statt.
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Update vom Donnerstag, 03.03.2022, 08.20 Uhr: Russland und Belarus dürfen wegen des Ukraine-Krieges nun doch nicht an den am Freitag beginnenden Winter-Paralympics in Peking teilnehmen. Das gab das Internationale Paralympische Komitee (IPC) am Donnerstag bekannt – und revidierte damit seine Entscheidung vom Vortag.
+++ 13.48 Uhr: Markus Gisdol ist nicht mehr Trainer von Lokomotive Moskau. „Fußballtrainer ist für mich der schönste Job der Welt. Ich kann meiner Berufung aber nicht in einem Land nachgehen, dessen Staatsführer einen Angriffskrieg mitten in Europa verantwortet. Das geht mit meinen Werten nicht überein. Ich kann nicht in Moskau auf dem Trainingsplatz stehen, die Spieler trainieren, Professionalität einfordern und ein paar Kilometer weiter werden Befehle erteilt, die großes Leid über ein gesamtes Volk bringen. Das ist meine persönliche Entscheidung und hiervon bin ich absolut überzeugt“, sagte der 52-Jährige zur Bild-Zeitung.
+++ 08.30 Uhr: Russland hat mit großer Empörung auf den Ausschluss russischer Mannschaften aus allen Wettbewerben und der WM in Katar durch die FIFA und die UEFA reagiert. „Die Entscheidung hat einen eindeutig diskriminierenden Charakter und schadet einer großen Zahl von Sportlern, Trainern, Angestellten von Vereinen und Nationalmannschaften und vor allem Millionen von russischen und ausländischen Fans, deren Interessen die internationalen Sportorganisationen in erster Linie schützen müssen“, so der Russische Fußballverband in einer Erklärung.
+++ 18.52 Uhr: Der Fußball-Weltverband FIFA und die Europäische Fußball-Union UEFA haben am Montag Russland wegen des Angriffs auf die Ukraine von allen Wettbewerben suspendiert. Damit steht Bundesligist RB Leipzig kampflos im Viertelfinale der Europa League, die für den März angesetzten Achtelfinalspiele zwischen Leipzig und Spartak Moskau finden nicht statt.