Ukraine braucht "kriegstaugliche Mengen" Munition
n-tv
Die Ukraine hat ein Nachschubproblem. Im Verteidigungskampf gegen Russland verbrauchen Kiews Truppen mehr Munition als der Westen derzeit produziert. Militärexperten und Politiker fordern, die Rüstungsfirmen mit langfristigen Verträgen auszustatten. Trotz hochkomplexer Produktionsabläufe könnte der Westen Russland dann sogar ausstechen.
Der Ukraine geht bei der Verteidigung des eigenen Landes die Munition aus. Davor warnt Kiew selbst, aber auch westliche Politiker und Militärexperten haben das Thema auf dem Schirm. Im November hat ein US-Regierungsvertreter von 4000 bis 7000 Artillerieschüssen pro Tag gesprochen, die die Ukraine abfeuert.
Das ist deutlich weniger als Russland, obwohl auch Moskaus Truppen einen starken Rückgang zu verzeichnen haben. "Auf dem Höhepunkt der russischen Offensivoperationen im Donbass im Mai, Juni und Juli haben wir einen Verbrauch an russischer Artilleriemunition von bis zu 60.000 Schuss am Tag angenommen", hat Brigadegeneral Christian Freuding Anfang des Monats im ntv-Interview gesagt. "Bei den aktuellen Operationen verbrauchen die Russen noch ungefähr 20.000 Schuss Artilleriemunition pro Tag." Immer noch etwa viermal so viel wie die ukrainischen Truppen.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.