
Uhrenmacher Swatch zieht Werbung nach Rassismusvorwurf zurück
n-tv
Im Zusammenhang mit US-Schauspielerin Sydney Sweeney wird wieder über Stereotype und Rassismus in der Werbung diskutiert. Nun trifft es die Schweizer von Swatch. Ein Clip des Uhrenherstellers sorgt in China für Aufregung. Das Unternehmen reagiert.
Wegen Rassismusvorwürfen hat der Schweizer Uhrenhersteller Swatch eine Werbekampagne zurückgezogen und sich öffentlich entschuldigt. In der Werbung war ein asiatischer Mann zu sehen, der mit den Fingern seine Augen zu Schlitzen zog. Die Bilder für die Kollektion "Swatch Essentials" hatten in China für Empörung im Internet gesorgt. Viele Nutzer sahen darin eine Nachahmung rassistischer Gesten.
In einer am Samstag auf der Online-Plattform Weibo auf Chinesisch und Englisch veröffentlichten Erklärung teilte Swatch mit, man habe die Bedenken zur Kenntnis genommen und das gesamte zugehörige Material weltweit entfernt. "Wir entschuldigen uns aufrichtig für alle entstandenen Irritationen oder Missverständnisse", hieß es in der Erklärung, die auch auf Instagram veröffentlicht wurde. Eine weitergehende Stellungnahme lehnte der Konzern auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters bisher ab.
