
UBS-Bank muss Millionenstrafe für Credit-Suisse-Kartell zahlen
n-tv
Altlasten der Credit Suisse holen die UBS ein. Wegen illegaler Absprachen im Devisenhandel muss die Bank Millionen Euro zahlen. Ein Urteil des EU-Gerichts reduziert die ursprünglich verhängte Strafe.
Wegen unerlaubter Absprachen im Devisenhandel der ehemaligen Schweizer Bank Credit Suisse muss die Schweizer Großbank UBS dem EU-Gericht zufolge eine Geldbuße von knapp 29 Millionen Euro zahlen. Damit setzte das Gericht eine zuvor von der EU-Kommission verhängte Buße von rund 83 Millionen Euro herab, wie die Richterinnen und Richter in Luxemburg mitteilten.
Die Strafe geht auf ein Verfahren gegen die Credit Suisse zurück, die 2023 von der UBS übernommen worden war. Zwar sei die Credit Suisse an einem Kartell beteiligt gewesen, doch sei die Buße dafür nicht richtig berechnet worden, so das EU-Gericht. Das Urteil kann vor dem Europäischen Gerichtshof angefochten werden.
