
Tumulte in Tiflis nach Tod von Kameramann
n-tv
Ein georgischer Journalist wird auf einer Pride-Parade verprügelt und später tot in seinem Bett gefunden. Der Vorfall schlägt hohe Wellen, im Parlament gehen Abgeordnete aufeinander los. Im Zentrum steht Regierungschef Garibaschwili: wegen seiner Sympathie für orthodoxe Schwulenhasser.
Im georgischen Parlament ist es nach dem Tod eines Kameramannes, der bei Protesten von schwulenfeindlichen Demonstranten schwer verletzt worden war, zu Tumulten gekommen. Abgeordnete der Opposition störten die Parlamentssitzung und forderten den Rücktritt von Ministerpräsident Irakli Garibaschwili, wie Aufnahmen des unabhängigen Fernsehsenders Mtawari zeigten. Dabei kam es zu chaotischen Szenen, bei denen sich Abgeordnete Handgemenge lieferten und den Stuhl des Parlamentspräsidenten besetzten. Erst nachdem vier weibliche Abgeordnete, die den Stuhl besetzt hatten, gewaltsam aus dem Saal gebracht wurden, konnte die Sitzung wieder aufgenommen werden. Die Opposition macht die Regierungspartei Georgischer Traum für die Attacke auf den Kameramann und weitere Journalisten verantwortlich.More Related News
